Gefahrenbeurteilung in Spezialfällen

Hühnerhof Stemwede - Erarbeitung und Durchführung eines Konzeptes zur Untersuchung des Bodens eines Hühnerhofes sowie die Bewertung der Untersuchungsergebnisse

Auftraggeber: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen, Recklinghausen

Im Frühjahr 2012 wurden in einem Hühnerhof im Kreis Minden-Lübbecke, im Rahmen von Routinekontrollen in Eiern zum Teil deutliche Überschreitungen der Höchstgehalte insbesondere für die dl-PCB festgestellt. Vor diesem Hintergrund sollte durch Erarbeitung eines spezifischen Untersuchungsprogramms der Frage nachgegangen werden, inwieweit der Boden in den Auslaufbereichen der Hühner maßgeblich als Quelle für die erhöhten Gehalte an dl-PCB in Eiern in Frage kommt.

Der Probennahmeplan wurden den spezifischen Gegebenheiten des Hühnerhofes, explizit der Ausweisung der Auslaufflächen und des erkennbaren Verhaltens der Hühner, angepasst. Mit Blick auf in der Literatur recherchierte Angaben zu Hintergrundbelastungen stellten sich hier allein die dl-PCB als teilflächig auffällig dar. Vor dem Hintergrund des verfolgten Untersuchungszieles war mit erreichtem Kenntnisstand festzustellen, dass die Überschreitungen des Höchstgehaltes in Eierproben von Ställen nachgewiesen wurden, die auch - zumindest auf Teilflächen - auffällige Gehalte an dl-PCB im Boden aufweisen. Dies wurde als ein Einfluss des Bodens auf die Belastung der Hühnereier gedeutet. Das weitere Vorgehen (Sanierung der Flächen mit Konzentrationen oberhalb des Hintergrundwertes) wurde gemeinsam mit dem Eigentümer des Hühnerhofes sowie den zuständigen Behörden des Kreises Minden-Lübbecke, der Bezirksregierung Detmold und dem LANUV NRW abgestimmt.

Bearbeitungszeitraum: 2012

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