Auftraggeber: Stadt Krefeld

Die Stadt Krefeld beabsichtigt eine umfassende Untersuchung zur Gefährdungsabschätzung von Kinderspielplätzen nach aktuellem Bodenschutzrecht. In einem ersten Schritt wurden 13 ausgewählte öffentliche Kinderspielplätze, für die derzeit Umbaumaßnahmen erfolgten bzw. für die nahe Zukunft geplant waren, untersucht und einer Gefährdungsabschätzung unterzogen. Im Rahmen eines zweiten Schritts wurde die Untersuchung auf weitere 17 Standorte ausgedehnt, wobei es sich um Spielplätze handelte, die Kindertagesstätten (KITAs) zugeordnet sind.

In einem dritten Schritt wurden weitere 20 Kinderspielplätze in die Untersuchung einbezogen, diese Kinderspielplätze weisen als Besonderheit auf, dass sie sich im Bereich von Altstandorten bzw. Altablagerungen erstrecken. Noch einmal 20 Kinderspielplätze wurden in einem vierten und bislang letzten Schritt im Zeitraum 2016 – 2017 untersucht und bewertet.

Im Vorfeld der Probennahme umfasste die Bearbeitung zunächst eine Ortsbegehung zur Einschätzung der Relevanz des Direktpfads, die Abgrenzung von Entnahmebereichen und die Festlegung von Arealen, die zunächst nur zu sondieren und Abhängigkeit von den Befunden ggf. zu beproben waren. Die Auswertung im Rahmen der Orientierungsuntersuchung erfolgte auf Basis der labortechnisch ermittelten Gesamtgehalte im Boden. Bei festgestellten Prüfwertüberschreitungen wurden weitere Sachverhaltsermittlungen veranlasst und im Zuge der Detailuntersuchung gewürdigt. Die Bearbeitung mündete in eine abschließende Gefährdungsabschätzung für jeden Standort in Bezug auf den betrachteten Wirkungspfad.

Für die 20 Standorte des dritten Durchgangs erfolgten zudem stichprobenhafte Sondierungen der oberen 100 cm des Bodens bzw. Untergrundes, um eine erste Einschätzung der oberflächennahen Schicht der altlastverdächtigen Flächen vornehmen zu können.

Bearbeitungszeitraum: 2012 - 2017