Das IFUA feiert 40-jähriges Jubiläum (August 2023)

  

Das Institut für Umwelt-Analyse wurde 1983 als gemeinnütziger Verein gegründet und feiert dieses Jahr das 40-jährige Bestehen.

Am 12.02.1983 gründete sich in Borgholzhausen das IFUA unter dem Namen IfUA-Institut für Umwelt-Analyse, das am 30.03.1983 als gemeinnütziger Verein im Vereinsregister eingetragen wurde.

Foto 1: Zeitungsbericht (Westfalen-Blatt, Haller Zeitung vom 06.07.1983)Foto 1: Zeitungsbericht (Westfalen-Blatt, Haller Zeitung vom 06.07.1983)

Anlass waren die zunehmend erkannten Umweltprobleme und der Fall Bielefeld-Brake, der bundesweit für Schlagzeiten sorgte (s. Foto 1). 

Mit der Feststellung, dass sich die Siedlung in Brake auf einer ehemaligen Deponie befindet, in der Schlacken, Schlämme aus der Metallverarbeitung und viele weitere schadstoffhaltige Abfälle entsorgt worden waren, war die erste bewohnte Altlast in Bielefeld entdeckt, mit der der berühmte Stein der Altlastenbearbeitung ins Rollen kam. Erklärtes Ziel des IFUAs war es, ökologische Zusammenhänge sowie deren Beeinträchtigungen in den Bereichen Luft, Wasser, Boden zu erkennen, Ursachen und Wirkungsprinzipien zu erforschen und daraus abgeleitete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

In Ermangelung eigener Laborräume und -geräte wurden erste Analysen noch in der Uni Bielefeld durchgeführt (s. Foto 2, Quelle IFUA-Projekt-GmbH).

Später konnten Laborräume auf dem Gelände der Stockmeier Chemie in Bielefeld genutzt werden.

1988 gelang der Umzug in die vormaligen Kantinen-Räume auf dem ehemaligen Weberei-Gelände der Firma Kisker in Bielefeld-Milse. Aus dem gemeinnützigen Verein mit engagierten Ehrenamtlichen, Zivildienstleistenden und vom Arbeitsamt geförderten ABMs ging 1990 die GmbH hervor, die 1999 in die IFUA-Projekt-GmbH umstrukturiert wurde und die bis heute mit aktuell 21 Beschäftigten im Zusammenschluss mit WESSLING in unterschiedlichsten Projekten in den Bereichen Boden-, Grundwasser- und Immissionsschutz sowie in der Bauschadstoff- und Risikobewertungen aktiv mitwirkt. 

 Der Erfolg des IFUA seit seiner Gründung vor 40 Jahren ist natürlich maßgeblich den vielen guten Seelen zu verdanken, die sich immer wieder ins IFUA-Team eingebracht haben, die gemeinsam diskutiert, Dispute geführt, Lösungen gesucht und gefunden haben UND (‼) auch öfter mal zusammen (gefeiert und gelacht haben. 40 Jahre IFUA, das wollten wir deshalb mit möglichst allen feiern, die daran mitgewirkt haben. Deshalb haben wir uns auf die Suche gemacht, gefragt, gesucht und recherchiert und annähernd 100 Ehemalige ermittelt, die angeschrieben und eingeladen wurden. Am 25.08.2023 konnten wir in Milse ca. 80 Freundinnen und Freunde, ehemalige und IFUAs begrüßen, die zum Teil weit angereist waren. Die Wiedersehensfreude war riesengroß, sind im Einzelfall doch bis zu 30 Jahren und mehr seit der letzten Begegnung vergangen. Ein Gruppenfoto sollte den Moment festhalten und bei ausgelassener Stimmung wurden alte und neue Geschichten erzählt, Fotos ausgetaucht, Räume besichtigt und lecker gegessen und getrunken.

Die ehemalige Aufbruch-Stimmung aus den 80ern, aber auch fest verwurzelte Sympathien und ein bisschen Freigeist lagen in der Luft und haben wieder Lust auf mehr gemacht. So wurde die Idee geboren, einen Stammtisch ins Leben zu rufen. Erste Planungen sehen einen Starttermin dafür im April 2024 vor.

 

 

(Fotos: IFUA-Projekt-GmbH)

Es war ein wunderschönes Fest. Wir danken allen, die hier waren, mitgeholfen und sich mit uns gefreut haben und immer noch freuen‼

 

Das IFUA-Fest-Komitee:

Wolfgang Schwarze-von der Höh

Gerald Krüger

Sandra Wellenbüscher

Lutz Makowsky

Monika Machtolf

 

 

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