Kleingärten und Kinderspielplätze

Kleingartenanlagen in Duisburg - Kleingartenanlagen Feierabend und Ährenfeld in Duisburg - Erweiterte Detailuntersuchung zur Ableitung der notwendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

Auftraggeber: Stadt Duisburg

Für zwei, in einem durch erhöhte Belastung an Blei und Cadmium gekennzeichneten Gebiet gelegene Kleingartenanlagen (KGA) war zunächst auf Basis von Bodendaten zu Gesamtgehalten und pflanzenverfügbaren Gehalten eine abschließende Gefahrenbeurteilung durchzuführen. Auf dieser Grundlage waren für die beiden KGA verschiedenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu entwickeln und miteinander zu vergleichen.

Zur Vervollständigung der Datenbasis wurde im Bereich der KGA Ährenfeld zunächst eine Probennahmekampagne durchgeführt. Die abschließende Gefahrenbeurteilung beider KGA erfolgte unter Berücksichtigung der für Duisburg abgeleiteten gebietsbezogenen Beurteilungswerte für Blei und Cadmium, wobei im Fall Cadmium zusätzlich die gefahrenbezogene tolerable Cadmiumzufuhr in Hinblick auf eine integrative Nutzung (Direktpfad + Wirkungspfad Boden-Pflanze-Mensch) Berücksichtigung fand. Für die beiden KGA wurden den unterschiedlichen Belastungsniveaus angemessene Maßnahmen zur Gefahrenabwehr abgeleitet, wobei diese einerseits von der Nutzungsanpassung bis zur Nutzungsaufgabe bzw. Nutzungsumwandlung reichten, andererseits von einem partiellen bis vollständigen Austausch oder Überdeckung mit unbelastetem Bodenmaterial. Die einzelnen Varianten wurden mit detaillierten Kosten, inkl. etwaiger Entschädigungen der Nutzer, unterlegt. Zusammen mit der Stadt Duisburg und den beteiligten Verbänden erfolgte die Abstimmung von Vorzugsvarianten für die Maßnahmen, differenziert nach Belastungshöhe und konkreter Flächennutzung (also Nutzbeet, Zierbeet, Rasenfläche etc.). Für die insgesamt 68 Parzellen mit Sanierungsbedarf in Hinblick auf den Direktpfad erfolgten eine Bestandsaufnahme der standörtlichen Gegebenheiten und die Erstellung von Bestandsplanen auf GIS-Basis. Weiterhin wurden den jeweiligen Parzellen Vorzugsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr zugeordnet. Für die Zwischenzeit bis zur Umsetzung der Maßnahmen wurden Verhaltensempfehlungen erarbeitet.

Bearbeitungszeitraum: 2011 - 2013

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