LABO - Arbeitshilfe - Erstellung einer Arbeitshilfe zur Expositionsabschätzung innerhalb der Detailuntersuchung
Auftraggeber: Länderfinanzierungsprogramm Wasser, Boden und Abfall, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern
Die Überschreitung von Prüfwerten im Boden erfordert nach bodenschutzrechtlichen Vorgaben für die Wirkungspfade Boden-Mensch und Boden-Nutzpflanze-Mensch Detailuntersuchungen, die den bestehenden Gefahrenverdacht bestätigen oder ausräumen. Hierzu haben sich im praktischen Vollzug Methoden der quantitativen Risikoabschätzung etabliert, die zum einen auf die standortspezifische Überprüfung der aktuellen, tatsächlichen oder möglichen Nutzungs- und Expositionsbedingungen abzielen und zum anderen die Mobilität und Verfügbarkeit der Schadstoffe im Boden konkretisieren. Bundeseinheitliche Vorgaben hierzu liegen allerdings nicht vor, so dass einheitliche Anforderungen an die Vergleichbarkeit und Qualität von Detailuntersuchungen und abschließenden Gefährdungsabschätzungen derzeit nicht unbedingt erfüllt werden.