Managementberatung & Betriebsunterstützung
Marine-Tanklager - Systematische Gefahrenerkundung für das ehemalige Marine-Tanklager Kiel-Wik
Auftraggeber: GM.SH Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR, Kiel
Etwa 150 m entfernt vom westlichen Ufer der Kieler Förde und etwa 80 m südlich der dortigen Schleuse Kiel-Holtenau des Nord-Ostsee-Kanals befindet sich die Fläche des ehemaligen Marine-Tanklagers Kiel-Wik, auf der es durch kriegsbedingte Beschädigungen zu Schadstoffbelastungen des Bodens und des Grundwassers mit Schweröl, Diesel und Schmierstoffen gekommen ist.
Aufgabe war eine systematische Gefahrenerkundung für die westliche Teilfläche des ehemaligen Marine-Tanklagers mit Blick auf eine Neugestaltung der Fläche als Park- und Freizeitfläche oder auch einer gewerblich genutzten Industrie- und Gewerbefläche. Dabei war zu berücksichtigen, dass das Untersuchungsgebiet Gleisspange/Gleisdreieck nördlich an die Fläche des ehemaligen, zurückgebauten Gaswerkes grenzt.
Im Osten schließt sich die Teilfläche an, auf der ein Funkmast für den Schiffsverkehr (Antennenträger) betrieben wird und unter der aktuell Sanierungsmaßnahmen zur Abschöpfung einer aufschwimmenden Ölphase laufen. Derzeit regelt ein Sanierungsvertrag das Abschöpfen einer aufschwimmenden Ölphase unter der östlichen Teilfläche (LH Kiel 2014) (Abbildung 1), auf der von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ein Funkmast für den Schiffsverkehr betrieben wird (Antennenträger). Für die westliche Teilfläche, die sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) befindet, lag bislang keine systematische Gefahrenerkundung zur Boden- und Grundwasserkontamination vor. Diese westliche Teilfläche stellt das Untersuchungsgebiet (UG) „Gleisspange/Gleisdreieck“ der beauftragten Arbeiten dar.
Bearbeitungszeitraum: 2016 - 2020